Am Sonntag, den 7. Mai unternahmen wir mit der Kindergruppe einen Ausflug zum Bahnpark Augsburg. Acht Kinder, darunter auch Geschwisterkinder und zehn Erwachsene nahmen an der gemütlichen Fahrt ins Schwäbische teil.
Um 8.38 Uhr fuhren wir mit dem Regionalexpress, einem Twintexx der Baureihe 445, ab Nürnberg Hauptbahnhof nach Augsburg Hauptbahnhof, um dann nach Umstieg in die Bayerische Regionalbahn noch eine Station weiter auf der Bahnstrecke nach Füssen am Haltepunkt Augsburg-Morellstraße fast am Ziel angelangt zu sein. Von hier erfolgte noch ein viertelstündiger Fußweg bei angenehmer Temperatur und unter Sonneneinwirkung zum Eingang des Bahnparks. Das angenehme Wetter sollte uns übrigens den ganzen Tag über treu bleiben, und dies obwohl zum Teil schwere Gewitter angekündigt waren.
Der Bahnpark Augsburg ist ein Eisenbahnmuseum und befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Augsburg. Unter anderem ist hier noch ein vollständiger Rundlokschuppen mit Drehscheibe vorhanden.
Der Rundgang begann in der Richthalle, in der sich neben der betriebsfähigen Dampflok 41 018 der Dampflokgesellschaft München, der ebenfalls betriebsfähigen in Privatbesitz befindlichen ehemals preußischen Dampflok P8 Posen 2455 eine kleine Feldbahnlokomotive befindet. Diese diente der Augsburger Puppenkiste in der Verfilmung als Statist für die Lokomotive „Emma“ der beiden Lokomotivführer Lukas und Jim Knopf aus dem berühmten Kinderbuch von Michael Ende.
Weiter ging es in den großen Rundlokschuppen mit der Ausstellung der europäischen Botschafter-Lokomotiven. Eine Sammlung von bekannten, teils berühmten Lokomotiven aus vielen Ländern Europas. Eine Beschreibung der einzelnen Lokomotiven gibt es u. a. hier: Legendäre Loks (www.bahnpark-augsburg.de)
Exemplarisch folgen hier einige Bilder der Lokomotiven.
Bevor es wieder nach Hause ging, durfte eine Stärkung im museumseigenen Bistro natürlich nicht fehlen. Auch hier gab es spezielle Speisen für Kinder. Die schlumpffarbenen Kuchen und Donuts waren ein Muss und sehr lecker!
Um 16.07 Uhr ging es dann wieder mit der Bahn auf gleichem Wege wie die Anreise zurück nach Nürnberg. Zufrieden, gesättigt und um viele Eindrücke reicher erreichten wir gegen 18.16 Uhr den Nürnberger Hauptbahnhof.